Mit ihrer neuen Arbeit Bliss wendet sich Laura J. Padgett unserer erratischen Beziehung zur Natur zu, die zugleich von Sehnsucht und Kontrolle, Nähe und Entfremdung geprägt ist. Ihre Fotografien zeigen, wie künstliche Nachbilder des Natürlichen zugleich Trost und Spiegel unserer eigenen Unvollkommenheit sind.

„Diese Bilder sind Annäherungen an Naturphänomene in ihrer unmittelbaren Beziehung zum Menschen. Sie sind nicht ohne Makel, aber im Kern kostbar.“ Laura J. Padgett

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit einem Essay von David Matless.

Laura J. Padgett (geb. 1958 in Cambridge, USA) erhielt ihren Bachelor of Fine Arts in Malerei am Pratt Institute in Brooklyn, New York. Zwischen 1983 und 1985 setzte sie ihr Studium an der Städelschule fort und erhielt 1994 ihren Magister Artium in Kunstgeschichte und Ästhetik an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main.
Seit Beginn der 1990er Jahre stellt Laura J. Padgett aus, ihre Werke und Filme werden international gezeigt.
Neben ihren Ausstellungstätigkeiten schreibt Laura J. Padgett regelmäßig über Film, Kunst und ästhetische Theorie. Seit 1990 lehrte sie an verschiedenen Universitäten.
Ihre Arbeiten befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen, darunter das Deutsches Historisches Museum, Berlin, Städel Museum, Graphische Sammlung, Frankfurt am Main, Huis Marseille, Museum für Fotografie, Amsterdam, das Jüdische Museum Frankfurt am Main, DZ BANK Kunstsammlung, Frankfurt am Main, Historisches Museum Frankfurt, Museum of Modern Art, Museion, Bozen, Sir John Soane’s Museum, London, Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg, Schloss Wilhelmshöhe, Hessen Kassel Heritage, Sammlung Deutsche Bank, Land Rheinland Pfalz, Land Hessen und Stadt Frankfurt.
Laura Padgett lebt und arbeitet in Frankfurt am Main.